Gemeinsames Lernen

Wintersporttag 2024

Es ist Februar – das heißt am MGG nicht nur Halbjahreswechsel. Es heißt vor allem: Wintersporttag! So konnten sich auch in diesem Jahr knapp 600 Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer wieder auf einen Tag voll sportlicher Aktivitäten freuen.

Am frühen Morgen, kurz vor 5 Uhr, trafen sich 74 Ski- und Snowboardbegeisterte um sich in Richtung Sonnenkopf/Vorarlberg aufzumachen – in der Hoffnung auf schneeweiße Berghänge und blauen Himmel. Sie wurden nicht enttäuscht:  Das Skigebiet wartete mit strahlendem Sonnenschein und fast 30 bestens präparierten Pistenkilometern auf – einzig die Talabfahrt konnte in diesem Jahr nicht gefahren werden. So vergnügte man sich eben zwischen 1000 und 2300 Höhenmetern bei sowohl anspruchsvollen wie genussreichen Abfahrten inmitten einer abermals atemberaubenden Berglandschaft. Das frühe Aufstehen hatte sich gelohnt – Skierlebnis total!

Die jedoch größte Gruppe des MGGs wagte sich aufs blanke Eis. Knapp 300 Schülerinnen und Schüler hatten sich für einen Erlebnistag mit Schlittschuhen auf dem kühlen, glatten Eis entschieden. Sanft auf den Kufen dahinzugleiten, oder auch rasant über die Eisfläche zu flitzen – für jeden war etwas dabei. Hierbei waren Ausdauer, Balance und Geschicklichkeit gefragt und jede Menge Spaß war garantiert.

Lange Gesichter gab es zunächst bei der Gruppe der Langläufer und Rodler. Die mangelnde Schneelage hatte den über 30 Wintersportlern einen klaren Strich durch die Rechnung gemacht. Auch wenn man bis kurz zuvor noch auf ein paar Flocken gehofft hatte, so musste doch ein alternatives Programm auf die Beine gestellt werden. So startete die Gruppe kurz nach 8 Uhr in das 2020 neu eröffnete Nationalparkzentrum Ruhestein. Der architektonisch besondere Bau beeindruckte schon von außen. Interaktive und multimediale Ausstellungen, die Brücke der Wildnis – oder auch Skywalk – machten den Besuch zu einem kurzweiligen Erlebnis. Anschließend fuhr die Gruppe zum Seibelseckle, von wo sie eine Wanderung durch eine einzigartige, von Schneekristallen und Eis überzogene Natur hinauf zur Hornisgrinde unternahm. „Das sind ja Zustände wie in der Antarktis“, entfuhr es staunend einem jungen Teilnehmer.  Zum Aufwärmen ging es auf 1155m in die behaglich-stilvolle Grinde-Hütte.  Neben leckeren Snacks und warmen Getränken bot sie – olàlà – einen spektakulären Panoramablick über die Rheinebene bis hinüber nach Frankreich – c’est magnifique! Vom höchsten Berg im Nordschwarzwald ging es dann flink hinunter an den sagenumwobenen Mummelsee, von wo die Gruppe nach einem erlebnisreichen Tag zufrieden wieder zurück nach Horb fuhr.

150 Badebegeisterte zog es ins aufregende Nass nach Filderstadt. Das Fildorado lockte abermals mit seinen zahlreichen Attraktionen – Wellenbad, Regendusche und Wasserspeier durften an einem solchen Tag nicht fehlen. Die beliebtesten aller Attraktionen waren für die meisten aber eindeutig die verschiedenen Rutschen: Blackhole -, Schanzen- oder Reifenrutsche. Sie sorgten für reichlich Spannung, Kribbeln und Badevergnügen pur.

Knapp 20 MGG-ler begaben sich mit einem Förster und seinem Hund Lilli auf eine spannende Spurensuche in den Wald.  Dort gab es Erstaunliches zu entdecken. Spuren von Insekten, Vögeln, verschiedenen Kurz- und Langschläfern – die Fauna des Waldes ist vielfältig und einzigartig. Ihre Fährten können bei genauem Hinsehen aber dennoch entdeckt werden und sie verraten so manches Geheimnis aus dem Leben der Tiere. Die Freude war entsprechend groß, als neben Trittsiegel und Rehlosung ein „richtiges Rehbett“ gefunden wurde. Nachdem es ausgiebig begutachtet wurde, gab es ein gemütlich knisterndes Lagerfeuer und es durfte gegrillt werden. Eine Seilrutsche am Waldrand lud zum Hinuntersausen ein und rundete einen außergewöhnlichen Tag im Wald ab.

Aenne Oechsle, für das Orga-Team

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