Ein eigenes Musical der Musik-Kreativ – AG am Martin-Gerbert Gymnasium Horb

Mit viel Freude und Engagement präsentierten Schülerinnen und Schüler der Musik- Kreativ – AG der Klassenstufe 5 und des Musikgrundkurses der Kursstufe 1 Anfang Juli ihr eigenes Musical „Emma, Peter und ihre Freunde auf einer bunten Weltreise“ unter der Leitung ihrer Musiklehrerin, Irina Heidebrecht.

Große, bunte, selbstgemalte Bühnenbilder entführten die Zuschauer sofort an geheimnisvolle Orte der Welt. Schon die Ouvertüre, die von Jana Herbers meisterhaft am Klavier vorgetragen und von den Schülerinnen und Schülern des Grundkurses Musik der Kursstufe an Xylophonen begleitet wurde, sorgte für einen spannungsreichen Auftakt.

Die am Anfang an Sabines Bohlmanns „Frau Honig“ angelehnte und in die weite Welt hinaustragende Handlung begeisterte Groß und Klein: Die Kinder Emma und Peter versuchten – im Kirschbaum ausharrend – dem Streit ihrer Eltern zu entkommen. Plötzlich erschien Frau Honig, eine  Beauftragte der KNDSE GmbH (Kinder in Not durch streitende Eltern) und gab den beiden einen Tipp für die Lösung des Streites.

Die Kinder folgten dem Tipp und entdeckten mit ihren Freunden Mina, Louisa und Alex, dem Checker eine Schatztruhe bei Oma Marsha und Opa Fred.  Mit einer Schatzkarte, einem leuchtenden Medaillon und drei mysteriösen Symbolen gingen sie auf einem Floß, das von dem Hausmeister des MGGS, Stefan Seppelt extra für das Musical gebaut wurde, auf eine sehr aufregende Weltreise. Sie suchten nach den drei kleinen Dingen des Glücks.

Das Symbol des „Tajita Inti“, des Sonnengottes der Inka, führte sie an den Amazonas, wo die Affen ihnen einen mächtigen Schrecken einjagten. Mit dem  „Baum des Lebens“ des afrikanischen Volkes der Bantu gelangten sie zu den Brillenpinguinen an die Küstenwüste Namibias. Und das Symbol der Mondprinzessin „Kaguya“ ließ sie in die zauberhafte Welt Japans reisen und die Legende des Fujiyama entdecken. Zwischendurch wurde es kurz gefährlich für die fünf Freunde, denn sie wurden von Piraten gejagt.

In jedem Land fanden sie jeweils ein kleines Ding des Glücks –  eine Schatulle mit einer besonderen Macht: der Macht des Zuhörens, der Macht der Dankbarkeit und der Macht des Verzeihens. Wieder zuhause angekommen waren Emma und Peter gespannt: hat ihre Glücks- und Friedensmission funktioniert? Auf jeden Fall! Die Gewitterwolken über ihrem Haus sind verschwunden, das Glück ist wieder in ihr Haus eingezogen. Peter und Emma mussten sich nicht mehr im Kirschbaum verstecken!

Die Schülerinnen und Schüler der Kreativ- AG legten eine großartige Leistung an den Tag, als Schauspieler begeisterten sie gekonnt ihre Gäste, und als Sänger zogen sie das Publikum in ihren Bahn. Begleitet wurden sie  mit einer ganz besonderen  Lehrer – Schüler –  Band mit Florin Laaser an der Gitarre, Leonard  Hohl und Ralf Heckner (Musiklehrer) am Schlagzeug, Pia Laube am Euphoneum, Ute Sangare (Deutschlehrerin) an der Blockflöte, Anna Mayer (Kunstlehrerin) am Cello und Irina Heidebrecht (Musiklehrerin) am Klavier und am Akkordeon.  Die Musizierenden schufen mit dem Mix der verschiedenen Instrumentenklänge eine knisternde und mitreißende Atmosphäre und animierten das Publikum zum Mitklatschen und Mitsingen.

Die Technik – AG mit Marc Uhlich, Max Langhans und Jana Herbers unter der Leitung von Ralf Heckner sorgte immer professionell und  zuverlässig für Licht und Tonverstärkung. Die Maske durfte natürlich auch nicht fehlen – die Schülerinnen der Klasse 7  zauberten unter der Leitung von Lena Schmitter wunderbare Affen, Pinguine und japanische Ziegen auf die Bühne. Die Eltern trugen ebenfalls viel zum Gelingen der Aufführungen bei -etwa mit der Beschaffung und dem Anpassen der Kostüme, oder mit ihrer Hilfe beim Erstellen der Bühnenbilder, wozu sich die freiwilligen Schüler und ihre Eltern immer wieder am MGG trafen. Gemeinsam schafften es alle Beteiligten, ein wunderbares Werk auf die Beine zu stellen.

Damit die Welt für alle Kinder bunt sein kann, gehen die  Spenden von den Musicalaufführungen an  die Unicef – Kinder in Not, sowie an das internationale Kinderhilfswerk  World Vision.

Datum: 24.07.25

Text: Heidebrecht